+49 (0) 160 94611485 markusritz@heilzentrum-helios.de

Schröpfkopftherapie

Entspannung – Durchblutung – Wohlbefinden

Die Geschichte des Schröpfens geht weit zurück bis ins 3. Jahrtausend vor Christus. Gut belegbare Niederschriften findet man ca. 3300 v. Chr. in Mesopotamien und Griechenland und um 2200 v. Chr. in Ägypten. Hier war der Schröpfkopf ein Zeichen des Arztes. Auch in indischen Schriften des Ayurveda, ca. 1500 v. Chr. findet man Berichte über das Schröpfen. Gut bekannte Personen wie Celsus (30 v. – 38 n. Chr.) und Galenus (120 n. Chr.) fundierten die Kenntnisse des Schröpfens in der damaligen und heutigen Zeit. Paracelsus definierte den Satz: „Wo die Natur einen Schmerz erzeugt hat, da hat sie schädliche Stoffe angehäuft.“ Somit musste dort eine Art Öffnung erzeugt werden, um diese Stoffe auszuleiten. Seit dem 20. Jahrhundert nutzen vorwiegend Heilpraktiker diese Technik. In der Traditionellen Chinesischen Medizin erfreut sich das Schröpfen seit langem großer Beliebtheit. Gerade bei der ländlichen Bevölkerung, welche sich nicht immer ärztliche Hilfe leisten konnte, wurde das Schröpfen als einfache und kostengünstige Variante angesehen.

Bei der Schröpfkopftherapie werden Schröpfköpfe mit Unterdruck auf die Haut gesetzt. Im Schröpfkopf wird das Gewebe nach oben gezogen und dadurch gedehnt. Der Sog zieht Blutzellen und Blutflüssigkeit aus den Gefäßen. Dies zeigt sich in Form eines Hämatoms (blauer Fleck) nach dem Schröpfen. Das Hämatom ist der eigentliche Reiz für den Körper. Dieser Reiz hält so lange an wie das Hämatom noch zu sehen ist. Man unterscheidet ein trockenes und ein blutiges Schröpfen. Beim blutigen Schröpfen wird vor dem Schröpfen die Haut desinfiziert und z.B. mit einer Lanzette eröffnet. Dadurch kann Blut in das Schröpfglas fließen und das Gewebe wird sehr stark entstaut. Das blutige Schröpfen wirkt wie ein kleiner Aderlass.

Die Wirkungen des Schröpfens gemäß der westlichen Medizin können wie folgt dargestellt werden:

  • Steigerung der Durchblutung

  • Entspannung

  • Schmerzlinderung

  • Ausleitung über die Haut

  • Entgiftung über die Haut

  • Anregung des Immunsystems

  • Förderung des Lymphflusses

  • Verbesserung des Stoffwechsels

 

Die Wirkungen des Schröpfens gemäß der TCM und Naturheilkunde ergänzen die Wirkungen der westlichen Medizin:

  • Aktivierung der inneren Organe über Reflexzonen und andere Körperareale

  • tonisierende und stärkende Wirkung (trockenes Schröpfen)

  • sedierende und beruhigende Wirkung (blutiges Schröpfen)

  • Aktivierung von Akupunkturpunkten

 

Bewährte Einsatzgebiete der Schröpfkopftherapie sind:

 

  • Verspannungen

  • Muskelschmerzen

  • Kopfschmerzen

  • Migräne

  • Schmerzen aller Art

  • Gelenkschmerzen

  • Arthrose

  • rheumatische Erkrankungen

  • organische Erkrankungen

  • Heuschnupfen

  • Pollenallergie

Rufen Sie uns jetzt an um eine kostenloe Erstberatung zu erhalten!