Magenschleimhautentzündung – Gastritis
Die Magenschleimhautentzündung ist eine Entzündung der Schleimhaut des Magens. Diese kann akut oder chronisch auftreten. Bei der Magenschleimhautentzündung werden drei Typen unterschieden. Die Typ-A-Gastritis stellt eine Art Autoimmunkrankheit dar. Auto-Antikörper greifen die eigenen säureproduzierenden Belegzellen des Magens an. Daraufhin steigt der pH-Wertes und das Hormon Gastrin wird freigesetzt. Es kommt zu einer Hyperplasie (Vergößerung) der Zellen. Die Zerstörung der Belegzellen führt zu einem Mangel an Intrinsic factor. Die Aufnahme von Vitamin B12 ist dadurch vermindert. In Folge kann es zu einer perniziösen Anämie kommen. Die Typ-B-Gastritis ist eine bakterielle Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Sie stellt die häufigste Form der Gastritis dar. Als Folge kann sie chronische Magengeschwüre verursachen. Die Typ-C-Gastritis ist chemisch induziert. Ausgelöst durch den Rückfluss von Gallensäure, Medikamente (Aspirin, Diclofenac, Ibuprofen), Lebensmittelvergiftungen, chronisch erhöhtem Alkoholkonsum und Rauchen.
Die klinischen Symptome sind Bauchschmerzen, Druckgefühl im Magen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Kommt es zu Blutungen im Magen, so finden sich Teerstuhl, Bluterbrechen und eine Anämie. Über längere Zeit wird die Schleimhaut des Magens zerstört. Die Komplikationen einer Magenschleimhautentzündung können Blutungen, Geschwüre, Anämie und die Entwicklung zu einem Magenkarzinom sein.
Die schulmedizinische Therapie beschränkt sich weitgehend auf eine symptomatische Behandlung.
Ganzheitliches Behandlungskonzept der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und Akupunktur
Die TCM betrachtet die Magenschleimhautentzündung und die daraus folgenden Beschwerden als energetische Störung. Ist der Energiefluss gestört, so führt dies zu Schmerzen und Erkrankungen. Gemäß der TCM entsteht die Magenschleimhautentzündung aufgrund des pathogenen Faktors Hitze. Hitze ist rot, heiß und macht brennende Schmerzen. Die Magenschleimhaut ist gerötet und entzündet. Mit Hilfe der Akupunktur wird die Hitze aus dem Magen eliminiert. Bei einer chronischen Magenschleimhautentzündung wird die Struktur der Magenschleimhaut zerstört. Dies wird gemäß der TCM als ein Yin-Mangel (Strukturmangel) bezeichnet, der unterstützend behandelt werden sollte, damit sich der Magen besser regenerieren kann. Begleitend zur Akupunktur sollten Ernährung und Lebensweise umgestellt werden. Energetisch „heiße Nahrungsmittel“ wie scharfe Gewürze, Kaffee und Alkohol müssten gemieden werden. Auch das Rauchen führt zu übermäßiger Hitze im Magen.
Magenschleimhautentzündung, Yoga und Psychosomatik
In vielen Fällen wird die Behandlung durch Übungen des Yoga ergänzt. Ziel ist es, den Bauchraum zu unterstützen, die Verdauungsfunktion schrittweise zu verbessern und das Bewusstsein für das organische Ungleichgewicht zu fördern. Verschiedene feinstoffliche Übungen (Sukshma-vyayama) bringen Energie und Sauerstoff in den Magen, damit sich dieser besser regenerieren kann. Die Übungen des Yoga führen oft dazu, dass ungelöste seelisch-geistige Lebensthemen an die Oberfläche kommen und diese sichtbar werden. Lebensthemen und Probleme müssen aufgespalten und verdaut werden. Ist die „Reibung“ der inneren Konflikte zu stark, so können sich diese entflammen und zu Entzündungen führen.
Akupunktur und TCM im Heilzentrum Helios in Nürnberg bei Heilpraktiker Markus Ritz
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