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Informationen zur Akupunktur

Hintergründe und Anwendung 

Geschichte der Akupunktur
Die Ursprünge der Akupunktur finden sich vor über 4000 Jahren. Erste Quellen belegen die gezielte Anwendung von Stichtechniken durch die Haut. Die chinesische Bezeichnung der Akupunktur ist „Zhen Jiao Fa“. Zhen steht für „stechen“, Jiao heißt „erwärmen“ und Fa ist die „Methode“. Die Akupunktur ist die Methode des Stechens und Erwärmens. Dies verdeutlicht, dass die Moxibustion (chinesische Wärmetherapie) ein integraler Bestandteil der Akupunktur ist. Das Huang Di Nei Jing (Des gelben Kaisers Klassiker zur Inneren Medizin) gilt als das Standardwerk der Traditionellen Chinesischen Medizin und basiert auf der mythologischen Gestalt des gelben Kaiser Huang Di. Es finden sich darin die Konzepte von Ying und Yang, sowie die Lehre von den Fünf Wandlungsphasen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Die beiden Pole Yin und Yang befinden sich im ständigen Wandel. So auch der Mensch.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) betrachtet den Menschen in seiner Ganzheit. Der Mensch als Teil des Kosmos ist von Energie durchdrungen. Aus dieser Energie Qi verdichten sich die Lebenssubstanzen und Strukturen des Körpers. Qi ist das Vitalpotential des Menschen. Die TCM geht davon aus, dass die Energie in bestimmten Bahnen durch den Körper fließt. Diese Bahnen werden als Meridiane bezeichnet. Die Meridiane bilden ein Netz über den ganzen Körper. Auf den Hauptmeridianen befinden sich 361 Akupunkturpunkte. Die Akupunkturpunkte liegen in der Tiefe und sind alle tastbar. An diesen Punkten lässt sich die Energie Qi des Körpers mit Hilfe der Akupunkturnadeln beeinflussen.

 

Anwendungsgebiete der Akupunktur
Die Akupunktur kann behandeln was gestört ist. Jedoch nicht das, was bereits zerstört ist. So kann die Akupunktur die Beschwerden der Arthrose lindern, jedoch nicht den Knorpel wiederherstellen. Die Akupunktur beseitigt Blockaden und reguliert den Energiefluss. Was die Akupunktur genau bewirkt, ist wissenschaftlich noch nicht endgültig geklärt. Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit der Akupunktur bei Wirbelsäulenerkrankungen, Gelenkbeschwerden und Kopfschmerzen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin finden sich viele weitere Anwendungsgebiete, die auch von der WHO anerkannt sind:

 

Atemwegserkrankungen

  • Sinusitis, Rhinitis

  • Erkältungen

  • Allergien

  • Bronchitis

  • Asthma

Magen-Darm-Erkrankungen

  • Ösophagus-Spasmen

  • Schluckauf

  • Gastritis, akut und chronisch

  • Magen-Darm-Geschwür

  • Darmentzündung

  • Verstopfung

  • Durchfall

Orthopädische Erkrankungen

  • Rücken- und Gelenkschmerzen

  • Bandscheibenerkrankungen

  • Arthrose

  • Arthritis

  • Rheumatische Erkrankungen

  • Tennisellbogen

  • Achillessehnenbeschwerden

Neurologische Erkrankungen

  • Schwindel

  • Tinnitus

  • Morbus Meniere

  • Kopfschmerzen, Migräne

  • Trigeminusneuralgie

  • Interkostalneuralgien

  • Fazialisparese

  • Paresen nach Schlaganfall

  • Bettnässen

Hauterkrankungen

  • Neurodermitis

  • Akne

  • Schuppenflechte

  • Ekzeme

Augenerkrankungen

  • Makuladegeneration

  • Glaukom

  • Retinitis pigmentosa

  • Diabetische Retinopathie

  • Weit- und Kurzsichtigkeit

  • Schädigung des Sehnervs

Gynäkologische Erkrankungen

  • Menstruationsstörungen

  • Wechseljahresbeschwerden

  • Kinderlosigkeit

Psychische Erkrankungen

  • Depression

  • Burn-out

Die Nebenwirkungen der Akupunktur sind gering
Bei manchen Menschen kommt es beim Stechen der Nadel zu einer vegetativen Reaktion in Form von Schwindel, Unwohlsein, Herzklopfen oder Übelkeit. Selten kommt es zu einem Kreislaufkollaps. Infektionen an der Einstichstelle sind möglich, jedoch äußerst selten. Trifft die Nadel ein Blutgefäß, so kann es an der Stelle ein kleines Hämatom (blauer Fleck) geben.

Ab welchem Alter kann die Akupunktur eingesetzt werden?
Die Akupunktur kann in jedem Alter angewandt werden. Bereits Babys können mit Akupunktur behandelt werden. Je jünger der Mensch ist, desto weniger Nadeln sind für die Behandlung notwendig und desto kürzer werden die Nadeln an Ort und Stelle belassen. Bei kleinen Kindern wird die Nadel gestochen, der Akupunkturpunkt stimuliert und dann die Nadel sofort wieder entfernt. Beim Erwachsenen verweilen die Nadeln ca. 20 min. an Ort und Stelle.

Was kostet eine Akupunkturbehandlung beim Heilpraktiker?
Für die Anwendung der Akupunktur bei chronischen Erkrankungen ist ein Erstgespräch von ca. 45 – 60 Minuten inkl. körperlicher Untersuchung mit Zungen- und Pulsdiagnose notwendig und kostet 90,- €. Jede Akupunktursitzung von ca. 30 Minuten kostet 60,- €. Bei chronischen Erkrankungen sind 10 – 20 Behandlungen erforderlich. Die Anzahl richtet sich nach dem individuellen Krankheitsbild. Bei akuten Erkrankungen verringern sich Zeitdauer und Kosten.

Akupunktur im Heilzentrum Helios in Nürnberg bei Heilpraktiker Markus Ritz
Bei Interesse können Sie ein kostenloses 10-minütiges Informations-Gespräch per Telefon oder vor Ort im Heilzentrum Helios bei Markus Ritz vereinbaren:  Tel. 0160-94611485

 

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