Dickdarm
Ein entzündungsfreier Darm
Aus ganzheitlicher Sicht hat die Gallenblase einen Bezug zum cholerischen Temperament der Vier-Säfte-Lehre aus der Antike. Menschen mit cholerischem Temperament sind wütend, zornig, reizbar und leicht erregbar. Vielen Menschen ist schon einmal die Galle hochgekommen und haben „Gift und Galle gespuckt“. Dies tritt auf, wenn sich die Emotionen Wut und Zorn aufgebaut und aufgestaut haben. Solche Zustände können auch bei ausgeglichenen Menschen auftreten, jedoch beruhigen sie sich schnell wieder. Personen, denen öfters und regelmäßig die „Galle hochkommt“, haben ein inneres Ungleichgewicht, welches es zu lösen gilt. Vielleicht sind es ständig wiederkehrende Situationen aus dem Leben, die den Menschen nerven, reizen und so zu Frust, Wut und Zorn führen. Ständig wiederkehrende negative Reize reiben den Menschen auf und Konflikte stauen sich, da ihnen aus gesellschaftlichen Gründen nicht immer Luft gemacht werden kann. Der Mensch muss sich schließlich benehmen. Werden die äußeren Zustände nicht verändert, so führen die ständigen negativen Reize dazu, dass das Fass überläuft und der Mensch aus seiner Haut fährt. Der kleinste Anstoß kann dann bereits einen Wutausbruch hervorrufen. Diesen körperlichen Ausdruck der Gallenblase kennen wir. Manche Menschen machen ihrer Wut und ihrem Ärgernis schriftlich Luft. Hier lässt sich die Redewendung „die Feder in Galle tauchen“ anführen. Dies ist der schriftliche Ausdruck, sich von Ärger und Bitterkeit zu befreien. Das Leben schmeckt bitter und er taucht ein bitterer Mundgeschmack auf. Im Alltag trinken diese Personen eventuell auch zu viel Kaffee, welcher ebenfalls bitter schmeckt. Geht das Leben so weiter, so leiden die Menschen an Frustration und Anspannungen. Sie seufzen öfters. Redewendungen wie
- Ich bin sauer
- Das stößt mir sauer auf
manifestieren sich körperlich in Form von Sodbrennen. Sodbrennen steigt auf und schädigt Speiseröhre und Zähne. Die Schulmedizin empfiehlt Säureblocker, welche jedoch keinen dauerhaften Erfolg bringen. Das Sodbrennen verschwindet nur, wenn der innere Konflikt gelöst ist.
Der Begriff Choleriker stammt aus der Vier-Säftelehre der Antike. Hier wird der „gelben Galle“ das Temperament des Cholerikers zugeordnet. Der Choleriker ist wütend, zornig und leicht erregbar. In ihm brodelt es und der innere Vulkan braucht einen Ausbruch. Ein gutes und anschauliches Beispiel dieses Typs ist das sogenannte HB-Männchen. Das HB-Männchen geht einkaufen und alles läuft schief. Je mehr Missgeschicke ihm unterlaufen, desto wütender wird es. Dies geht so weit, bis es schließlich in die Luft gehen möchte. Doch da wird ausgeblendet und eine Zigarettenmarke eingeblendet, mit der Empfehlung, zu dieser Zigarette zu greifen und emotional wieder „runterzukommen“. Raucher, denen man ihre Zigaretten wegnehmen würde oder das Rauchen aufgeben wollen, werden ebenso leicht reizbar und können schneller einmal in die Luft gehen. So kann sich der Versuch, mit dem Rauchen aufhören zu wollen, als schwierig erweisen. Denn öfters geschieht es, dass man seinen inneren Zustand genauer wahrnimmt und sich als Schutz eine innere Anspannung aufbaut. Diese innere Spannung führt irgendwann zu einer Reizbarkeit auf der seelisch-geistigen Ebene.
- Wer sein Herz ausschüttet, dem wird die Galle nicht überlaufen.
Wer seinem Herzen öfters Luft macht und über seine Probleme redet, dem gelingt es besser, seine Emotionen positiv zu nutzen. Sich den Ärger von der Seele reden bringt viel und es fällt einem vielleicht leichter, Dinge in seinem Leben zu verändern oder loszulassen. Loslassen und entgiften sind wichtige Fähigkeiten, um das Leben innen und außen bestreiten zu können. Wer nicht loslassen kann, sammelt an und dies kann zu einem Stau führen. Körperlich können sich Zeichen des Gallenstaus zeigen. In extremen Fällen werden diese durch Gallensteine sichtbar. So kann sich der Körper melden und sagen, dass in ihm ein Stau ist. Blockierte Gefühle aus der geistig-seelischen Ebene können sich auf der physischen Ebene in Form von materieller Ansammlung zeigen. Hier finden wir beispielsweise Myome, Fettansammlungen, usw. In Bezug auf die Gallenblase könnten Gallensteine entstehen. Blockierte Gefühle und Seelenzustände führen zu einer inneren Verhärtung, einem innerlichen „versteinern“. Auf geistig-seelischer Ebene sind das Schutzmechanismen. Probleme werden festgemacht, damit sie nicht weiter im Inneren arbeiten und aufreiben können.
In der Naturheilkunde früherer Zeiten wurden als therapeutische Maßnahmen für die Gallenblase und das cholerische Temperament ausleitende und umstimmende Verfahren angewendet. Zum Beispiel der Aderlass, das Baunscheidtieren und das blutige Schröpfen. Diese Verfahren sollten die Säfte wieder ordnen und einen Ausgleich schaffen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Gallenblase eine Art Richter, der Entscheidungen fällt. Ist der Richter geschwächt oder die Problematik zu stark, so kann er keine gute Entscheidung treffen. Manche Menschen wollen oder können gar keine Entscheidungen treffen. Sie verwenden gerne Horoskope oder Orakel, die dies für sie tun. Oft steckt eine gewisse Angst dahinter, zu seinen Entscheidungen und für sein Leben einzustehen. Die Gallenblase kann mit Hilfe der Akupunktur wieder gestärkt und ins Gleichgewicht gebracht werden. Gute Erfolge finden sich bei Gallenblasenfunktionsstörungen, Gallenblasenentzündungen und Gallensteinen.
Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin im Heilzentrum Helios in Nürnberg bei Heilpraktiker Markus Ritz
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