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Schädelakupunktur

Altes und neues Wissen

Die Schädelakupunktur ist eine noch junge Sonderform der Akupunktur. Im Jahre 1965 begann Dr. Jiao Shun-fa mit Studien und Experimenten. Diese hatten als Basis die Theorie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und die Projektionen von Großhirnrinde und Kleinhirn auf den Schädel. 1970 kam es zu ersten Prüfungen der Schädelakupunktur durch Dr. Zeitler am Ludwig-Bolzmann-Institut in Wien. 1976 stellte Dr. Zeitler sein Buch zur Schädelakupunktur vor. Es wurden international 14 Linien festgelegt. Diese tragen die Bezeichnung Mirco-System Scalp-Points (MS). Die Linien der Schädelakupunktur verbinden oft Akupunkturpunkte. Diese Verbindung mit der Akupunkturnadel nennt man „transfixierende Technik“. Die Linien der Schädelakupunktur werden mit der Akupunkturnadel gestochen. Unterstützend lassen sich die Linien mit linearen Massagen oder Farblichttherapie behandeln.

Die Hauptanwendungsgebiete der Schädelakupunktur sind

  • Erkrankungen von Gehirn und Nervensystems, z.B. Schlaganfall, Lähmungen

  • Erkrankungen der Sinnesorgane

  • Erkrankungen der inneren Organe

  • Erkrankungen aus dem traumatischen und post-traumatischen Bereich

  • Orthopädische Störungen

  • Migräne

  • Lern- und Konzentrationsstörungen

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